...jung..mutig.gemeinsam-
das Kreuz des 21. Jahrhunderts!
 







 

"Kreuzsystem" - zum "Lebenskreuz"
 

 
 
 
 


Reuchlinhaus Pforzheim
"Dieter Lahme - 40 Jahre offene Verbindlichkeit" 1998
 

 
 


"Babykreuz"
später "Lebenskreuz"

In den letzten Jahren änderte sich die Haltung der Menschen.

Während das Publikum auch weiterhin mit Lahmes konstruktiven Systemen unbefangen und spielerisch umging, emotionalisierte sich sein Kontakt zum Kreuzsystem von Jahr zu Jahr mehr. Plötzlich nannte man das Objekt "Babykreuz"(später Lebenskreuz) und als Folge dieser Gefühlslage wollte man jetzt die Plastik wieder ungeteilt, als unversehrtes Ganzes.

Lahme war über die sich hier anbahnende Entwicklung zuerst irritiert, ist doch sein Fachgebiet Kunst und nicht Religion. Fast zögerlich kam er ersten Bestellungen nach und er bat Leute vom "Fach" um Rat. Da es von kirchlicher Seite keine Einwände gab, aber viel Zustimmung, wurde 2002 erstmals an der Logistik für eine Fertigung in größeren Stückzahlen gearbeitet. Zum 1. Ökumenischen Kirchentag in Berlin 2003 gelang es eine erste Auflage zu vernünftigen Preisen zugänglich zu machen. Es war ein großartiger Erfolg, mit viel Zustimmung und weiterführenden Anregungen.

In Lahmes künstlerischem Werk behauptet das "Lebenskreuz" heute zugleich eine Sonder- wie Schlüsselstellung. Das Konzept ist gewissermaßen inhaltlich wie formal ein Scharnier zwischen den Systemen und den älteren knospenden Arbeiten. Daher sind nun auch Ausstellungen in Vorbereitung bei denen entweder "Lebenskreuze" in Bezug zu der knospenden Werkgruppe, der sie zugehören, gezeigt werden, oder aber, "Lebenskreuze" durch das Kreuzsystem an die Systeme gebunden und so gezeigt werden. Während der erste Ansatz den harmonischen Aspekt herausarbeitet, dominieren im zweiten aktuelle Problemstellungen.